Schneewittchen (Lehnert)
Schneewittchen.
Es saß einmal eine Königinn zur Winterszeit, als draußen Schnee lag, am Fenster, und stickte an einem Tuche, das in einem Rahmen von schwarzem Ebenholz gespannt war. Da stach sie sich mit der Nähnadel in den Finger, daß es blutete, und machte das Fenster auf, und ließ das Blut auf den Schnee tropfen. Und weil das Rothe in dem Weißen so schön aussah, so dachte sie: Hätte ich doch ein Kind, so weiß, wie Schnee, so roth, wie Blut, und die Augen so schwarz, wie dieser Rahmen! Und bald darauf bekam sie ein Töchterlein, das war so weiß wie Schnee, so roth wie Blut, und hatte Augen so schwarz wie Ebenholz, darum wurde es Schneewittchen genannt.
Aber bald starb ihre Mutter; da nahm die Schwester derselben, welche auch eine Königinn war, dieselbe zu sich an Kindes Statt, denn sie hatte keine eigenen Kinder.
Anfangs hatte Schneewittchen es recht gut bei ihr, und würde es auch immer so gut gehabt haben, wenn sie nicht so überaus schön gewesen wäre. Das gönnte ihr aber die Königinn nicht; denn bisher war sie die Allerschönste im Lande gewesen, und wollte es auch bleiben.
Sie hatte aber in ihrer Schlafstube einen Spiegel, [140] wenn sie vor denselben trat, ehe Schneewittchen heranwuchs, und fragte:
Spiegel, Spiegel an der Wand,
Wer ist die Schönst’ im ganzen Land?
so hatte jedes Mal der Spiegel geantwortet:
Ihr seyd die Schönst’ im ganzen Land.
Jetzt aber, als Schneewittchen größer wurde, war es anders, und wenn die Königinn den Spiegel fragte:
Spiegel, Spiegel an der Wand,
Wer ist die Schönst’ im ganzen Land?
so antwortete der Spiegel:
Sonst wart Ihr die Schönste hier,
Jetzt ist Schneewittchen tausendmal schöner, als Ihr!
Da die Königinn den Spiegel also sprechen hörte, ward sie blaß vor Neid, und von Stund’ an haßte sie Schneewittchen, und wenn sie dieselbe ansah und gedachte, daß sie durch deren Schuld nicht mehr die Schönste in der Welt heißen sollte, so kehrte sich ihr das Herz im Leibe herum. Da ließ ihr der Neid keine Ruhe; sie rief einen Jäger, und sagte zu ihm: „Führe Schneewittchen hinaus in den Wald an einen weit abgelegenen Ort, da stich sie todt, und bringe mir zum Zeichen, daß du meinen Befehl gehörig vollbracht hast, des Mädchens Herz und Leber mit.“
Da nahm der Jäger Schneewittchen, und führte sie tief hinein in den Wald; als er aber den Hirschfänger gezogen, und eben zustechen wollte, da fiel sie auf die Knie, und weinte und bat, er möchte sie leben lassen, sie wollte auch nimmermehr zurückkommen, sondern in dem Walde fortlaufen.
Den Jäger jammerte ihrer, weil sie so schön war, und er gedachte: Die wilden Thiere werden sie doch bald fressen; ich bin froh, daß ich sie nicht zu tödten brauche! Und da gerade ein junger Frischling gelaufen kam, stach er den nieder, nahm Herz und Leber heraus, und brachte sie der Königinn [141] zum Wahrzeichen, daß er Schneewittchen todt gestochen hätte.
Schneewittchen aber war nun in dem großen Walde mutterselig allein, so daß ihr recht angst und graulich wurde, und fing an zu laufen und zu laufen über die spitzen Steine, und durch die Dornen, den ganzen Tag. Endlich, als die Sonne untergehen wollte, kam sie an ein kleines Häuschen. Das Häuschen gehörte sieben Zwergen, die waren aber nicht zu Hause, sondern bei ihrer Arbeit im Bergwerke. Schneewittchen ging hinein, denn sie war so müde, so hungrig und durstig, und fand Alles darin nur klein, aber doch niedlich und reinlich. Da stand ein Tischlein mit sieben kleinen Tellern, und neben jedem Teller lag ein Löffelchen, ein Messerchen, und ein Gäbelchen, und ein Becherchen stand auch dabei, und, wie es sich für kleine Leutchen paßt und schickt, so waren alle Geräthe, und also auch die sieben kleinen Bettchen, die an der Wand in der Reihe neben einander standen.
Schneewittchen, weil sie so unschuldig und arglos war, und nicht dachte, es könne ihr jemand das übel nehmen, und weil sie auch so hungrig und durstig war, aß von jedem Tellerchen ein wenig Gemüse und Brot, trank aus jedem Becherchen einen oder zwei Tröpfchen Wein, und weil sie so müde war, wollte sie sich schlafen legen. Da versuchte sie die sieben Bettchen nach einander; aber keines wollte ihr passen, bis auf das siebente und letzte; darauf legte sie sich, und schlief ein.
Als es Nacht war, kamen die sieben Zwerge von ihrer Arbeit nach Haus, und steckten ihre sieben Lichtlein an; da sahen sie, daß jemand in ihrem Hause gewesen war. Der erste sprach: „Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?“ Der Zweite: „Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?“ Der Dritte: „Wer hat von meinem Brötchen genommen?“ [142] Der vierte: „Wer hat von meinem Süppchen gekostet?“ Der fünfte: „Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen?“ Der sechste: „Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten?“ Der siebente: „Wer hat aus meinem Becherchen getrunken?“
Danach sah der erste sich um, und sprach: „Wer hat in meinem Bettchen gelegen?“ und so Alle weiter bis zum siebenten. Wie der nach seinem Bette sah, fand er Schneewittchen darin liegen und schlafen. Da kamen die Zwerge alle gelaufen, und schrieen vor Verwunderung, und holten ihre sieben Lichtlein herbei, und betrachteten Schneewittchen. Sie weckten das liebe Kind aber nicht auf, sondern ließen es schlafen im Bettchen, und gingen recht leise und sanft, damit sie nicht möchte erwachen. Und der siebente Zwerg, in dessen Bettchen das liebe unschuldige Kindlein so sanft schlummerte, legte sich zu den übrigen Zwergen, bei jedem eine Stunde, und da war die Nacht herum.
Als nun am Morgen Schneewittchen aufwachte, fragten die Zwerge, wer sie wäre, und wie sie sich in ihr Haus gefunden hätte? Da erzählte sie ihnen, wie die Königinn sie habe umbringen wollen, der Jäger ihr aber das Leben geschenkt, und wie sie den ganzen Tag gelaufen, bis sie endlich in dies Häuschen gekommen wäre.
Da hatten die Zwerge Mitleid mit ihr, und sagten: „Wenn du unsern Haushalt verwalten, und kochen, nähen, waschen, das Haus kehren, die Betten machen und stricken willst, und Alles ordentlich und reinlich halten, so sollst du bei uns bleiben, und es soll dir an nichts fehlen; Abends kommen wir nach Hause, da muß der Tisch gedeckt, und das Essen fertig seyn; am Tage aber sind wir im Bergwerke, und graben Gold, da bist du allein; hüte dich nur vor der Königinn, vor der du immer noch nicht sicher bist, und laß niemand herein.“
[143] Schneewittchen blieb nun bei den Zwergen; aber die Königinn meinte, sie wäre todt, und folglich wäre sie wieder die Schönste im Lande. Darum trat sie Morgens vor den Spiegel, und fragte:
Spiegel, Spiegel an der Wand,
Wer ist die Schönst’ im ganzen Land?
Da antwortete der Spiegel:
Ihr seyd die Schönste hier,
Aber Schneewittchen bei den sieben Zwergen ist tausendmal schöner, als Ihr!
Als das die Königinn hörte, erschrak sie, und sah wohl, daß sie betrogen worden, und der Jäger Schneewittchen nicht getödtet hätte. Weil sie nun wußte, daß die sieben Zwerge draußen im Walde hinter den sieben Bergen wohnten, so schloß sie gleich, daß Schneewittchen sich zu denselben gerettet haben müßte, und sann von Neuem darauf, wie sie dieselbe tödten möchte: denn so lange der Spiegel nicht sagte, daß sie die schönste Frau im Lande wäre, hatte sie keine Ruhe. Sie verkleidete sich deshalb selber in eine alte Krämerinn, färbte ihr Gesicht ganz gelb, daß sie auch kein Mensch erkannte, und ging hinaus vor das Zwerghaus. Sie klopfte an die Thür, und rief: „Macht auf, macht auf, ich bin die alte Krämerfrau, die schöne Waare feil hat!“ Schneewittchen öffnete das Fenster, und guckte hinaus. „Was habt Ihr denn?“ fragte sie. „Schnürband, liebes Kind,“ sagte die Alte und holte eines hervor, das war von gelber, rother und blauer Seide geflochten; „willst du das haben?“ – „Ei ja,“ sprach Schneewittchen, und dachte: die alte gute Frau kann ich wohl hereinlassen, die meint es redlich; sie riegelte also die Thüre auf, und erhandelte sich das Schnürband. „Aber wie bist du denn so lose geschnürt,“ sagte die Alte; „komm, ich will dich einmal schnüren, wie es ordentlich seyn muß.“
Schneewittchen stellte sich vor sie hin. Da nahm [144] sie das Schnürband, und schnürte ihr die Brust so fest damit, daß ihr der Athem verging, und sie für todt hinfiel. Darüber war die Alte zufrieden, und ging fort.
Als die Zwerge um Mitternacht heimkamen, da erschraken sie sehr: denn ihr liebes Schneewittchen lag todt auf dem Boden. Aber sie merkten bald, daß die böse Mutter müsse da gewesen seyn, hoben das schöne Kind in die Höhe, und da sie sahen, daß es so fest geschnürt war, schnitten sie das Schnürband entzwei – und siehe! nach und nach athmete es wieder, und schlug die Augen auf. Da freueten sich die Zwerge sehr, und ermahnten und baten Schneewittchen, doch keinen Menschen wieder in’s Häuschen zu lassen.
Als nun die Königinn nach Hause gekommen war, trat sie wieder vor den Spiegel, und sagte:
Spiegel, Spiegel an der Wand,
Wer ist die Schönst’ im ganzen Land?
Der Spiegel antwortete:
Ihr seyd die Schönste hier,
Aber Schneewittchen ist tausendmal schöner, als Ihr!
Sie erschrak, daß das Blut ihr all zum Herzen lief, da sie merkte, daß Schneewittchen wieder lebendig geworden wäre, und sann den ganzen Tag und die ganze Nacht, wie sie es doch anfangen wollte, Schneewittchen an das Leben zu kommen. Darum verkleidete sie sich in einen hausirenden Kaufmann, setzte sich einen falschen Bart an, und machte sich ganz unkenntlich; dann nahm sie ein Kästchen mit Waare unter den Arm, und ging so hinaus hinter die Berge. Unter der Waare hatte sie aber einen stark vergifteten Kamm, damit wollte sie Schneewittchen umbringen.
Als sie an das Häuschen der Zwerge gekommen war, klopfte sie an die Thüre. Aber Schneewittchen rief: „Ich darf niemand hereinlassen!“ Da sie aber durch das [145] Fenster gesehen hatte, daß es ein Mann war, so ließ sie die Furcht fahren, weil er ihr so sehr zuredete, und machte auf. Nun zog die verkleidete Königinn den vergifteten blinkenden Kamm hervor, steckte ihr denselben in die Haare, und so tief in die Haut, daß das Mädchen niederfiel, und todt war. „Nun wirst du liegen bleiben!“ sagte die Königinn, und ging mit einem erleichterten Herzen davon.
Die Zwerge aber kamen zur rechten Zeit nach Hause, und da sie sahen, was geschehen war, zogen sie den giftigen Kamm aus den Haaren. Da schlug Schneewittchen die Augen auf, und war wieder lebendig, und versprach den Zwergen, sie wolle gewiß niemand wieder einlassen.
Indessen stellte sich die Königinn wieder vor ihren Spiegel, und fragte:
Spiegel, Spiegel an der Wand,
Wer ist die Schönst’ im ganzen Land?
Und der Spiegel antwortete:
Ihr seyd die Schönste hier,
Aber Schneewittchen bei den Zwergen ist tausendmal schöner, als Ihr!
Als das die Königinn wieder hörte, zitterte und bebte sie vor Zorn. „Schneewittchen soll sterben,“ rief sie aus, „und wenn es mir das Leben kostet!“ Und damit ging sie in ihre heimlichste Stube, wohin niemand kommen durfte, weil sie ihre bösesten Giftkünste hier trieb, und vergiftete den schönsten, rothbäckigsten Apfel, den sie finden konnte, auf der rothen Seite mit dem schrecklichsten Gifte, die andere grüne Seite aber blieb unberührt. Hierauf verkleidete sie sich als Bauerfrau, legte mehrere Aepfel in einen Tragekorb, worunter auch der vergiftete befindlich war, und ging so zu der Wohnung der Zwerge. Sie klopfte an die Thüre. Schneewittchen aber rief aus dem Fenster: „Ich darf Keinen hereinlassen, die Zwerge haben es mir [146] verboten.“ – „Nun, wenn Ihr nicht wollt,“ sagte die Bäuerinn, „so kann ich Euch nicht zwingen. Meine Aepfel werde ich doch wohl noch los werden. Da, einen will ich Euch zur Probe schenken.“ – „Nein, ich darf nichts Geschenktes nehmen, die Zwerge wollen es nicht haben!“ antwortete Schneewittchen. Da sprach die Alte: „Ihr mögt Euch wohl fürchten – nun so will ich den Apfel entzwei schneiden; seht da, die eine Hälfte esse ich hier, kostet Ihr die andere,“ und damit reichte sie ihr die rothe Seite des Apfels hin. Da ließ sich Schneewittchen endlich bereden, nahm die Hälfte des Apfels durch das Fenster hin und biß hinein, doch kaum, daß sie einen Bissen in den Mund genommen hatte, so fiel sie todt zur Erde nieder.
Die Königinn aber freuete sich, ging nach Hause, und fragte den Spiegel:
Spiegel, Spiegel an der Wand,
Wer ist die Schönst’ im ganzen Land?
Da antwortete er:
Ihr seyd die Schönst’ im ganzen Land!
„Nun habe ich Ruhe,“ sprach sie, „da ich wieder die Schönste im Lande bin, und Schneewittchen wird dies Mal wohl todt bleiben.“
Als die Zwerge des Abends aus dem Bergwerke nach Hause kamen, da lag das liebe Schneewittchen auf dem Boden, und war todt. Sie löseten ihr Schnürband, sahen zu, ob sie nichts Giftiges in ihren Haaren fänden – Alles umsonst! sie war todt, und blieb todt. Darum legten sie dieselbe auf eine Bahre, und setzten sich alle sieben daran, und weinten drei Tage lang. Aber als sie nun die Leiche begraben wollten, da sahen sie, daß Schneewittchen noch gar nicht wie eine Todte aussah, sondern noch ganz frisch war, und die schön weißen und rothen Backen noch hatte. Deshalb ließen sie einen Sarg von Glas machen, zu welchem [147] die Luft konnte, und legten sie hinein, daß man sie sehen konnte, schrieben auch mit goldenen Buchstaben ihren Namen und ihre Abstammung darauf, und Einer blieb jeden Tag zu Hause und bewachte den Sarg.
So lag Schneewittchen eine lange, lange Zeit im Sarge, und verwesete nicht, war auch so weiß wie Schnee, und so roth wie Blut, und wenn sie die Aeuglein hätte aufthun können, so wären sie so schwarz wie Ebenholz gewesen: denn sie lag da, als wenn sie schliefe.
Einmal kam ein junger Prinz, der sich auf der Jagd weithin verirret, und nun in dem Walde verspätet hatte, wo das Haus der Zwerge stand. Er trat hinein, um in demselben zu übernachten.
Als er nun in der Stube war, und Schneewittchen in dem gläsernen Sarge liegen sah, worauf die sieben Lichtlein so recht ihren Schein warfen, konnte er sich nicht satt an ihrer Schönheit sehen, und las die goldene Inschrift, und erfuhr nun, daß sie eine Königstochter wäre. Da bat er, sie möchten ihm denselben schenken, denn er könnte nicht leben, ohne sie zu sehen, er wolle sie so hoch halten und ehren, wie sein Liebstes auf der Welt. Da waren die Zwerge mitleidig, und gaben ihm den Sarg. Der Prinz aber ließ ihn in sein Schloß tragen, und auf seine Stube setzen; er selber saß den ganzen Tag dabei, und konnte die Augen nicht abwenden. Wenn er aber ausgehen mußte, und Schneewittchen nicht sehen konnte, so ward er traurig, konnte auch keinen Bissen essen, wenn der Sarg nicht neben ihm stand. Die Diener aber, die beständig den Sarg herumtragen mußten, waren unwillig darüber, und Einer hob einmal, als der Prinz nicht zu Hause war, den Sargdeckel auf, richtete Schneewittchen in die Höhe und sagte: „Um so eines todten Mädchens willen wird man den ganzen Tag gejagt und geplagt!“ und dabei gab ihr [148] der unverschämte Mensch einen tüchtigen Schlag in den Rücken.
Da flog plötzlich dem todten Schneewittchen der vergiftete Apfelzapf, den sie hinunter geschluckt hatte, aus dem Schlunde, und alsbald war sie wieder lebendig.
Da ging er hin zu dem Prinzen, und erzählte ihm, was vorgefallen war. Der aber wußte sich vor Freude gar nicht zu fassen, eilte hin, nahm Schneewittchen an die Hand und in die Arme, und sie ward seine Braut, und die Hochzeit bestellt. Dazu ward Schneewittchens gottlose Pflegemutter auch eingeladen. Diese aber wußte und ahnete nichts. Als sie sich nun zur Hochzeit schmückte, und vor den Spiegel trat, fragte sie:
Spiegel, Spiegel an der Wand,
Wer ist die Schönst’ im ganzen Land?
Da antwortete der Spiegel:
Ihr seyd die Schönste hier,
Aber des Königs Braut ist tausendmal schöner, als Ihr.
Als sie dies hörte, erschrak sie, und es ward ihr so angst und beklommen, daß sie es nicht sagen konnte. Doch trieb sie der Neid, daß sie auf der Hochzeit die Königsbraut sehen wollte. Als sie ankam, sah sie, daß es Schneewittchen war, und sank vor Schrecken beinahe in Ohnmacht.
Aber die Zwerglein waren auch auf der Hochzeit, und weil sie dachten, daß Strafe seyn müßte, hatten sie Pantoffeln von Eisen geschmiedet, und hatten sie glühend gemacht. Diese mußte die Königinn anziehen, und darin tanzen, bis sie todt war. Sie wurde von Allen verabscheut, Schneewittchen aber hatte alle Welt lieb.