Nun ist (vgl. die in Fig. 7 eingeschriebenen Maßzahlen):
Daraus ergibt sich:
. |
Die relative Feldmessung hatte für ergeben: . Das absolute Feld wird also aus dem relativen erhalten durch Multiplikation mit
Somit ergibt sich folgende Tabelle für den Verlauf von :
Fig. 8. |
Diff. | |||
0,0 | 141,7 | 141,7 | 0 |
0,5 | 143,5 | 143,2 | +0,3 |
1,0 | 144,0 | 144,0 | 0 |
1,5 | 144,2 | 144,0 | +0,2 |
2,0 | 143,5 | 143,5 | 0 |
2,5 | 142,5 | 142,6 | −0,1 |
3,0 | 141,4 | 141,4 | 0 |
3,5 | 140,2 | 140,2 | 0 |
4,0 | 138,8 | 138,9 | −0,1 |
Die Werte unter sind nach der empirischen Gleichung:
erhalten. Diese Gleichung wird weiter unten zur Ermittelung des „Feldintegrals“ (vgl. p. 525 und Anhang p. 543) benutzt. Fig. 8 stellt den Feldverlauf graphisch dar.
3. Verlauf des elektrischen Feldes. Um den relativen Verlauf des elektrischen Feldes zu bestimmen, wurde aus versilberten Spiegelglasplatten eine Kopie der oberen Hälfte des Kondensators und des darüber befindlichen Diaphragmas in 29-facher Vergrößerung hergestellt. Oberhalb des Diaphragmas, das in der Vergrößerung einen Durchmesser von etwa 6 mm hatte, befand sich eine Messingröhre, an deren oberen Ende ein Torsionskopf angebracht war. Der Torsionskopf trug, in
Walter Kaufmann: Über die Konstitution des Elektrons. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1906, Seite 513. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:%C3%9Cber_die_Konstitution_des_Elektrons_(1906).djvu/27&oldid=- (Version vom 20.8.2021)