Dar czu subinczen iar besundirt
Wart von grozzem sne
Vnd groszer kelte dannoch me
Grozer hunger vnd ouch herbe,
Nach Crist gebort xiij hundert
Dar czu neunczen iar besundert
Chrischen konig Iohannem
Gar an alle valsche lem
Dy dar an nicht phlag gutir sin,
Hy in dem rich czu Beheim
Ein groszer krig czu kreftin quam.
Nach Crist geport xiij hundert gar
Wart der iung Wencslab bracht
Von Olmucz wol bedacht
Czu Koningssal vnd do begraben,
Daz sine vetre gestift haben.
Ach vnd czweinczig iar besundirt
Wart von Ludewige, der sich[1]
Keiser nant gar tufelich,
Mit vnrecht gesaczt czu Rom
Gewesin waz ein parfus.
Doch wart es im nit gar suzz.
Nach Crist geburt vir war
Driczen hundirt vnd dreiszig iar
Czu pobist Iohanni vnd gnad nom,
Der er en vollin an in gert.
Er wart ir gancz vnd gar gewert.
Nach Crist gebort xiij hundert iar
In der worhet, als ich sage,
- ↑ corrigiert Ludeweigen.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/019&oldid=- (Version vom 15.8.2018)