Des spiltin sy mid lachen.
Recht vichlich si lebtin.
Elich sy dar nach strebtin,[1]
Wy sy des nachtes tochtin
Keinen richtir sy hettin,
Wan sy in nicht vnrecht tetin,
Machtin sy keinen strid.
Damid ich niemant triek.
Vnd czu dem andir lachtin,
Wy sy nach rad ein recht begingen,
Do mid disem sold gelingen.
Wem vnrecht geschen were,
Es sint vil iar von dem licht
Virgangin, als man gicht,
Das dy lute andirs nicht
Den mid der gwanheit hettin phlicht.
Mit irn hubischin spruchin.
[3.] Es was noch vil iaren
In dem lande ein man gebaren,
Der was genant Krok.
Czu richtin was das lant bereit.
Er larte dy lude wisheit
Do der Krok hen was geleit
Vnd dem lebin widderseit,
Dry tochter weiz bekant,
Kassa, Tecta, Lubussiam.
Der dry iuncfrowen namen
Kazza in dem dorff Kazzin saz,
- ↑ ? Ieclich.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/027&oldid=- (Version vom 15.8.2018)