Wan dy bozin sint czu dem namen gesenkt.
Von Wladizlab dez herczogen sun,
Der dem During bevaln wart an frun.
[21.] Neclam sich Lamitern geugt vnderwant.
Wen er het gehort czu maszin,
Daz er einen iungin sun het gelazin.
Er vorschte von sin libistin,
Einer wiste eme ein bozin cristin,
Der solt sin pflegin mit sinem dink.
Er sprach: gedenke an sin vatir den man,
Der dir vil gutis hat getan.
Dar vmb behalt erlich dinen furstin!
Vbir Postolopirtensem
Bis ein richtir genem!
Das kint was chon in der iugint
Vnd hatte czu hant czucht vnd erber tugint.
Als der fochz den luten tut.
Von sinen furstin ticht er vntrw,
Dy wirt im dort alle tag new,
Vnd wy er en mochte virderbin
Wi der Durink vnd vnwiz
Furt daz kint vf ein yz.
Der Durink sach ein ys.
Er wysit das kint vil lis
Vnde sprach czu im sten:
Sich, furstel, wy dy visch gen
Vnd wundirlich sich wendin!
Du es dy wische schawit
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 63. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/063&oldid=- (Version vom 15.8.2018)