Dy stad czum Boleslabs czu merin.
Dar vbir namen si rad vnder in.
Si widirsaitin im mit irin cleinen gwin.
Der herczog antwurtit irem botin:
Er slug im selbir daz houbt ab
Vnd warf ez plutig czu dem grab.
Czu hant sprank er vf ein stok.
Er begunde redin noch:
Den wil min here lecczin?
Dy lanthern demutigintin sich gein dem herczogen
Vnd mustin den Boleslabin mauren doch.
Von dem mildin Bolezlabin
[32.] Bolezlab der graulich gink dar na ab.
Du richte sin sun der milde Boleslab.
Ez quam von einem bozin ein heiligir
Vnd ein gut gabe von einer gruolichir.
Er pauwit dy iungin Boleslabs stat.
Groz almuszin machit er
Vnd erwert dy cristinheit gar ser.
Er hette ein sweistir, dy hiz Mladach,
Dy lad sich gein Rom czu der furstin sampnunge.
Do erwarb si czu Prage das bistum.
Si brachte sent Benedictes orden czu Behem.
Si samte vil iuncfrouwin czu sent Jurgin.
Vnd waz Ditmar gnant.
Vil al gotis knecht
Sand Albrecht.
Sand Woyczech waz ouch ein monich.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/083&oldid=- (Version vom 6.11.2018)