Noch laszin in sinem lande,
Da von er ymmer ist geschant.
Czu der selbin zcit
Siluestir wart hin geleit.
Meinhart vf daz bistum.
Abir von dem vnsuozz Sobezlabin,
Der in der helle mag sin begrabin.
Der keisir abir wolt
Mit herschaf er begunde
Gen in Behem zcu der stunde.
Di Probantir vnd dy Frisin,
Vnd Rynlendir als dy Risin,
Ouch dy Beigern hort man clingen.
Dy Fleminge vnd dy Swabin
Den Behem komen al zcu schadin.
Si samptin sich mid ein andirn.
Bisundir mit ir gesinde.
Er sinne warn also blinde,
Daz si dy Behem woltin sterbin
Vnd si al zcu mal verderbin
Des erstin czu besiczin.
Sobezlab daz virnom,
Vnd e daz der keisir kam
Czu der Losincz dem pach.
Er irhub sich gein im dannen
Kaum mit zcwenczig mannen.
Do herczog Sobezlab dar nach
Di luczil siner sach,
Sent Iohannes mit vollir ger
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 157. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/157&oldid=- (Version vom 15.8.2018)