Vm hulf in sin notin.
Den keisir si gesen hattin.
Der gink, do er lak
Vor ein berk zcu Prak.
Er besorgete sich vf der vart.
Sobezlab sin in dem dorfe beit.
Di Tutschin vf dem velde wit
Gingin als ein muor gein Prag.
Do irslugin si dy Behem an deme phat.
Leut alle an einer stad
Ein Behem dar nach
Den Tutschin hindir nack.
Rittin vnd en zcu gabin.
Czu beidin sitin
Di drittin vf der witin
Gweiltlich abstunden
Do irslugin si daz her
Alzcu mal nach ir ger.
Do intgingen dy Tutschin nit,
Si hattin mid dem tode pflicht.
Daz dem keisir nuzse lang.
Der keisir vnd dy furstin
Mustin blut durstin,
Also daz si wurden irslagin
Do von des bachiz flut
Dry tage ran mit plut,
Wan der herczog in notin
Het vor den strit gebetin,
Halt her geb silbir odir golt,
Man solt sich obir nimant irbarmen,
Er wer rich odir arm,
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 158. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/158&oldid=- (Version vom 15.8.2018)