Ich mag halt got geratin,
Der wez euch mit sinen tatin
Nach dem sun fur den tot
Nit zcu ratin in der not.
Wer den schadin wil vermidin,
Der sol den vingir by der tor
Dem drischowel nit legin vor,
Wen er in zcu smuckt
Vnd ich weiz daz,
Also weiz ich baz,
Daz der vrunt haz virget.
Daz wisz vf der stad
An schaden sin vf ein zcil,
Der sol sich nit vndirwindin.
Der frund krigt mit den kindin,
Laz sich dy heimlich hund
Sprich zcu fromden hunden:
Vor vm kompt er zu den stunden?
Daz daz ist alliz war,
Da seit mir nu der tod zcwar:
Daz ich ez al zcu spete gemerkt han!
[86.] Czu der zcit in Behem dy
Kreuczir komen, ich sag, wy.
Di hettin dez bobists gwald
Di gwald si zcu den stunden
Mit grosziu gut gewunnen
Mit in, dy si do hettin
Gewafnit lüt in den stetin.
Woltin si nemen groz gelt
Odir woldin si vohin
Vnd si al irslan.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 196. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/196&oldid=- (Version vom 15.8.2018)