Vnd do si vrolich aszin
Vnd an der tafil saszin
Vnd er lib sichir warin,
Der konig liz da zcu varen,
Er iclichim ein houbt zcu tische.
Do si daz sahin,
Daz man si wolt vahin,
Si saszin in vorchte sere
Dem herczogin si zcu retin
Vnde in mit silbern ketin
Also ser bundin
Vnd in do mit virwunden.
Legit man in einen kerker.
Di furstin ledig tetin
Den herczog vz den ketin,
Abir dy andirn
Si blibin dannoch mer,
Wen dry iar, in dem kercher.
Di Tutschin sprachin: willekum
Stiboren mit sinem sun.
Vnd ertin si gar wol.
Dar nach si in nach der stund
Virkouftin mit sinem sun
Dem konige zcu Prag,
Antwurte gebunden.
Der konig in den stunden
Gebot vf dem Petrich
Den Stibor abstoszin glich
Vnd sin sun Iarossum
Vf der sted rad brechin.
Der do wolde sprechin:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 195. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/195&oldid=- (Version vom 15.8.2018)