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Daz dy andern icht von dan
Quemen mit dem lebin.
Si kundens sagin ebin,
Di Beirn, dy do warin,

5
Der vreuntin ez ist widir varin.

Di Behem mustin do
Dem herczogen globin so,
Daz si sich steln woltin,
Wo si hin soltin,

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Vnd wen ir in gebot

Nach der selbin not,
Do si ledig warin.
Man sach wider uarin,
Daz der furst gen Beirn gink,

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Do er ted ein virebil dink.

Er schid von dan nit,
Biz er daz lant bracht enwicht
Vnd in aschin virwandelt.
Vil burg er vbil handelt,

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Do in het nach gedurst,

Di er do zcu mal verwust,
Hohe burge stunden,
Di dy Behem funden
In kurczir zcit gebundin

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Vf den burgin vnversunnin.

Vel lut virbrunnen,
Di do peirsch künden.
Czu den selbin stunden
Wurdin si den hunden,

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Di do sturbin vor hungir,

Wan der von Behem bisundir
Der hervart wol vf der stet
Czcu nach einandir tet.
Als lang er lebt dar nach,

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Er nam albech rach,

Vnd zcech sines schadin
Von dem pruk ab sagin,
Dar vm si dez tufils lon

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Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 202. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/202&oldid=- (Version vom 15.8.2018)