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Ditrich von Bern nantin,
Den si doch wol irkantin,
Do von den Deutschin spottin,
Als der brudir Ottin,
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Di betiln in Behem lant,Den her Hink wol waz bekant,
Wan wo si en sahin,
Si begundin in czu nahin
Vnd si irsrektin
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Vnd her Henkin mit irwektin.Di Behem oft habin
Groz trubsal bi irn tagin
Vnd von den Tutschin irlittin.
Si sint von in oft bestritin,
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Also daz si woltinSi verdilgin, als si soltin,
Wan wen dy edeln komen
In di stet mit nomen,
Si wurfin in mit zcu einem hut
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Vnd inthelstin si mit ir gut,Daz widir fur daz wurgin
Den edeln von den burgin.
Ez had min ouge oft gesen.
Czu der zcit, hort ich ien,
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Virschid bischof Iohannes.Tobias Behem landes
Dar nach bischof wart.
Er waz wol der buch gelart.
Von dem gar turn iar
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Vnd dem wolfeil dar nach gar.
[94.] Nachs kunigiz tad in dem drittin iar
Ein vervluchtis hungir iar
Waz do in Behem,
Daz dy lut mit nam
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Di as vnd ouch ir kinderAszin, als dy schon rinder.
Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 213. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/213&oldid=- (Version vom 7.11.2018)
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 213. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/213&oldid=- (Version vom 7.11.2018)