Begriffim mit der missetad!
Ob ez ist gesehen von rad,
Doch din selc zcu phande stat.
Got dich halt dar vm lat
Ez ist war vnd nit getichte,
Der konig wirt do geruchin
Vnd der wirt ymmer we gesprochin.
An dem andern ouch di pin,
Vnd ez dir doch geratin habin,
Czu wege ouch bracht mit irn gabin,
Wirt gemert eweclich,
Di wil got lebt in sinem rich.
Odir daz man dich begabt hat,
Nit getan habin.
Er het der bi sin tagin
Kein vbil ny getan.
Vil licht ez ist dar vm geschen,
Daz dy worheit nur muz iehen,
Daz er dich mit richin gabin
Sin tage nit wolt begabin.
Ein solich rich virweisin,
Vil licht ouch als werhorn,
Ist ez diner zcung angeborn,
Daz der andir furst verdurbin
Von den vngetruwin,
Wolt ich wol virnewen.
Ich wolte vil von in sprechin.
Daz bevel ich got zcu rechin,
Kumpt in alczumal glich
Vnd vil licht vm den tot
Sint iczund etslich in not.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 221. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/221&oldid=- (Version vom 15.8.2018)