In dem andirn iar
Der romisch kam gein Behem zcwar.
Er wolt bi allin heilgin
Di bemisch zcung al vertilgin.
Chomen mit im, dy hettin sens.
Si hettin daz vil stillin
In irm bosin willin,
Als getreid ab zcu men,
Daz si do von hungirs sturbin
Vnd iemirlich also virdurbin.
Vnd dy Swabin alzcuhant
Quomen in daz wuste lant,
Di burg nit mochtin behaltin sam.
Der romisch sprach mit vnsittin:
Wir werdin ligen in den stetin,
So bringit man vns zcu handin
Di Behem vor hungir vf der stet
Wem von burg vnd stetin gen.
Abir got ein recht richtir
Schickt andirs dy selbin mer.
Gink, er als komen wolt mit notin,
Sin nebe Iohannes gern
Rach sich an dem vettern
Vmb den konig sin ohim
Von des konigiz swester wil tu horn,
Waz der selb Jesk geborn.
Hi von Behem vnd do von
Er ledigt Behem von dron.
Czam nit zcu lebin sint.
Er solt also sterbin
Vnd von den sin nur virderbin.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart: 1859, Seite 227. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/227&oldid=- (Version vom 15.8.2018)