bringt ihn zurück. Der junge gewinnt sein weib wieder. – 3. Kontiolahti (Handschr., Antti Rytkönen, nr. 114). Der sohn erhält von seiner mutter, einer witwe, geld, um leder zu kaufen. Kauft eine flinte und einen hund. Desgleichen am zweiten tage eine katze. Rettet eine schlange aus einem brennenden baum. Die schlange führt ihn zu sich nachhause. Eine grosse alte schlange giebt ihm einen ring: es geschieht, was er sich denkt. „Ein haus, wie es der kaiser hat, des kaisers tochter zur frau!“ Die frau zieht ihm den ring vom finger. „Ich zu meinem anderen manne jenseits dreier meere, hierher die frühere hütte!“ Der kaiser wirft den jungen ins gefängnis. Katze und hund auf die suche. Auf dem dritten see wird die katze müde, auf den rücken des hundes. Beide in dem hause. Katze zu den mäusen und ratten: „Ich bringe euch um, wenn ihr nicht den schwanz in das teerfass und dann der frau ins nasenloch steckt“: prustet. Hund: „Ich nehme dich nicht auf den rücken, wenn du mir ihn nicht zeigst“. Der ring entfällt der katze. Ein hecht verschluckt ihn. – 4. Eno (zwischen Kontiolahti und Joensuu) (Ders., nr. 123). Mutter mit ihrem sohn in einer kleinen hütte. Junge soll mehl kaufen, kauft eine katze. Desgleichen einen hund. Der hund rettet den teufel aus dem feuer. Der teufel führt ihn als gast in sein haus. (Die erzählung bricht hier ab.) – – –. – 5. Pielisjärvi (Krohn, var., s. 176). Ein häuslersohn bekommt aus dem innern zweier föhren wunderschneeschuhe. Giebt den einen einem manne, bekommt ein schwert: baut alles. Mit dem schwert ein besseres schloss, als der könig hat. Macht sich auf, um des königs tochter zu freien, bekommt das mädchen. Der sohn eines anderen königs tritt als werber auf. Auf betreiben des königs vertauscht ein alter mann das schwert mit einem andern. Der junge wird getötet, das schloss niedergebrannt. Der vater weckt ihn wieder auf. – – – Bekommt seine frau zurück. – 6. Ebenda (Ders.). Junge reibt einen teller. Eine schwarze jungfrau giebt ihm als lohn einen stein: man bekommt damit, was man sich denkt. Der stein wird gestohlen. Die katze und der hund des jungen machen sich auf die suche. – 7. Nurmes (Ders.). Der junge steckt eine tanne an, in der der teufel sitzt. Dieser verspricht ihm einen stein: achtzehn männer. Der junge lässt die mutter um die königstochter freien. König: „Ein hof wie meiner, eine brücke“. In der nacht fällt dem jungen der stein aus dem munde, die braut stiehlt ihn, befiehlt sie zu ihrem früheren bräutigam zu bringen. Katze und hund des jungen auf die suche. Holen den stein aus der tasche. Schwimmen durch den see. Der hund auf dem see: „Hast du ihn?“ Katze: „Ja“. Der stein entfällt ihr. Ein hecht bringt ihn wieder. Der könig hat den jungen in eine steinerne mauer gesetzt. Der junge
Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/33&oldid=- (Version vom 31.7.2018)