befiehlt den grössten stein aus der mauer in das bett des königs zu bringen. – 8. Ebenda (Ders., s. 177). Ein junge verkauft dem teufel verdorrte föhren: zwei kisten voll geld. Einmal entführt der böse dem jungen ein kind, die eltern prügeln ihn. Der teufel giebt ihm eine pfeife: „Was soll getan werden?“ Der könig verlangt für seine tochter: „Einen grossen steinbruch von einer insel weg, goldenen wagen, goldenes haus“. Der junge bekommt das mädchen. Diese hat von früherher zwei bräutigame. Die feinde spüren nach der anweisung der frau die pfeife auf, befehlen das haus fortzuschaffen. – 9. Ebenda (Ders.). Armer häuslersohn. Katze und hund. Der teufel in einer föhre. Stein mit sieben löchern. – 10. Ebenda (Handschr., Nurmio, 9. sendung, nr. 163). Eine kötnersfrau schickt ihren sohn aus, um mehl zu kaufen. Der junge kauft einen hund. Ebenso eine flinte und ebenso eine katze. Rettet den teufel aus einer brennenden schwende, erhält von ihm einen stein mit sieben löchern: bekommt, was er haben will. „Brücke, schloss, königstochter zur frau!“ Die königstochter stiehlt den stein. „Alle sollen zugrunde gehen, ich nachhause!“ Hund und katze suchen. Die katze fängt eine maus. Die maus schafft den stein herbei. Schwimmen über einen fluss. Hund im flusse: „Hast du den stein?“ Katze: „Ja“. Ein hecht bringt ihn wieder. „Alles wie vorher!“ Sofort das schloss und die königstochter als frau. – 11. Ebenda (Handschr., Rautiainen, 1. sendung, nr. 3). Eine arme witwe schickt ihren sohn aus, um gestrickte handarbeiten zu verkaufen. Der junge kauft eine katze, die ertränkt werden soll. Ebenso am nächsten tag einen hund. Der hund scharrt auf einer brücke in der erde, darin ein ring: diener: „Was wünschest du?“ „Mehl, geld, brautkleider für die königstochter!“ Der königstochter gefallen die kleider. König: „Kanäle, schiffe“. Das mädchen stiehlt den ring. „Alle zugrunde, ich in das haus eines andern kaisers!“ Der kaiser den jungen ins gefängnis. Katze und hund suchen. Die katze wird hereingelassen, macht ratten tot. Die ratten schaffen den ring vom finger der prinzessin herbei. Katze und hund zanken sich, wer ihn tragen soll. Der hund hat weit auseinanderstehende zähne, lässt ihn auf dem see fallen. Im bauche eines hechtes. „Mein früherer hof und meine frau!“ – Ak. Süd-Österbotten. Perho (Krohn, var., s. 177). Der sohn einer armen witwe schont an drei tagen das leben einer schlange. Am dritten will sie ein kleiner junge erschlagen. Sie führt ihn zu sich nachhause. Der vater, der schlangenkönig, giebt ihm einen ring: bekommt, was er will. „Ein schöneres schloss, als der könig hat, brücke, schöne wagen!“ Der junge bittet um die königstochter. Der könig verspricht sie ihm. Vom vater beraten, stiehlt das mädchen den ring, bringt ihn ihm. König den jungen
Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/34&oldid=- (Version vom 31.7.2018)