katze, die aufgehängt werden soll. Ebenso einen hund und das dritte mal eine flinte. Rettet die zum feuertod verdammte tochter Väinämöinens aus einer brennenden föhre. Das mädchen giebt ihm aus dem baume einen ring: was man sich denkt, wird wirklichkeit. Der junge nimmt dasselbe mädchen zur frau. Einmal ist die braut verschwunden, zum heidenzaren gegangen. Katze auf dem hunde übers meer. Katze fängt eine ratte. Ratte ein loch in die truhe, bringt den ring. „Schafft mir die braut!“ Das mädchen wird erschossen. – 3. Himola (Ders.). Ein mann droht ein haus niederzubrennen, worin schlangen. Die grösste befiehlt einen ring vom fenster zu nehmen. „Ein haus wie das des zaren, garten u. a., die zarentochter zur frau!“ Die frau nimmt den ring, kommt zu einem andern mann ins ausland. Zar den jungen ins gefängnis. Katze und hund auf die suche. Die katze zwingt eine maus den ring herbeizuschaffen. Maus streicht mit dem schwanz über den mund: niest: ring aus dem munde. Katze und hund streiten, hund bellt: ring aus dem maul. Ein hecht bringt ihn wieder. Eine ente holt ihn von neuem aus dem bauch eines stichlings. „Ein haus wie das erste, fort aus dem gefängnis, mädchen hinein!“ – 4. Semssijärvi (Ders., s. 189). Der sohn kauft für geld, das er von seiner mutter erhalten, einen hund, der geprügelt wird. Ebenso eine katze und eine schlange. Die schlange führt ihn zu sich nachhause in eine felsenspalte. Der vater giebt ihm einen ring: es kommt zustande, was man sich wünscht. „Ein schloss, wie es der zar besitzt!“ Der junge lässt seine mutter um die zarentochter anhalten. Die braut stiehlt ihm den ring aus der tasche. „Eine brücke über das meer!“ Bei einem könig. Er geht zum zaren. Der zar seinen schwiegersohn ins gefängnis. Eine maus verspricht den ring herbeizuschaffen, wenn sie nicht getötet werde. Sie beisst ein loch in die kristalltruhe. Der hund schwimmt mit der katze auf dem rücken. Hund: „Hast du den ring im maule?“ Katze: „Ja“. Ein hecht verschluckt ihn. „Brücke!“ Der junge geht zu der zarentochter, der zar bindet seine tochter hinten an ein pferd. – 5. Veskelys (Ders.). Finnischer bursche. Hundert reichstaler. Stein mit sieben löchern. – As. Ingermanland 1. Petersburg (Ders., s. 190). Der sohn bekommt beim verlassen der hütte seiner eltern zwei rubel. Kauft einen hund und eine katze, die geprügelt werden. Inmitten eines feuers in einer birke der teufel. Führt ihn durch eine quelle auf einen unterirdischen hof, giebt ihm einen stein mit neun löchern: alter mann: „Was willst du?“ „Ein schöneres haus, als der könig hat!“ Der könig schliesst den jungen in ein gefängnis auf einer insel im meer, legt den stein in eine eiserne kiste. Katze auf dem hund übers meer. Die katze fängt eine ratte. Diese bringt den ring
Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/41&oldid=- (Version vom 31.7.2018)