mann begegnet ihm, rät: zu einem berg, heb den weissen stein in die höhe; fällt, haus, im dritten zimmer ein leichnam mit einem ring am finger. – 8. Gouvern. Perm (Afanasjew, IV, s. 244). Eine kaufmannswitwe schickt den sohn aus, um waren einzukaufen. Der junge kauft eine katze, die getötet werden soll. Ebenso einen hund und am dritten tag eine schlange. Die schlange führt ihn zu ihrem vater. Der vater giebt ihm einen ring (перстень): zwölf jünglinge: „Was wünschest du“? „Drei läden!“ Der junge schickt die mutter zum zaren. Zar: „Gärten, kanäle, schiffe“. – 9. Gouvern. Samara (Sadownikow, nr. 5, s. 41). Der sohn einer kaufmannswitwe kauft für geerbtes geld eine katze. Ebenso einen hund, der getötet werden soll. Ebenso eine leiche. Ebenso eine schlange, die geschlagen wird. Diese führt ihn in die schlangengrube, giebt ihm einen ring (перстень): dreiunddreissig jünglinge: „Was befehlt Ihr?“ „Essen, trinken!“ Der junge bekommt die zarentochter. Die frau stiehlt den ring. „Zu meinem vater!“ Katze und hund suchen. Der hund bleibt auf dem hofe. In der nacht ring von der hand in den mund. Katze mit dem schwanz über die lippen: speit aus: ring aus dem munde. Katze und hund streiten um den ring: ins wasser. Im bauch eines fisches. „Das weib her!“ Leben miteinander. – Hb. Weissrussen 1. Gouvern. Minsk (Schejn, nr. 9, s. 15). Ein musikant nimmt einen hund und eine katze, denen er begegnet, mit sich. Bekommt einen stein. „Ein besseres schloss, als der zar hat!“ Heiratet die zarentochter. Die frau stiehlt den stein. „Jenseits des meeres alles besser, als es mein mann hat!“ Der mann wird in eine säule eingemauert. Katze auf dem hund übers meer. Die katze fängt mäuse. Die mäuse nagen den kleinen koffer auf, bringen den stein. Die katze lässt ihn fallen. Ein krebs bringt ihn wieder. „Säule entzwei!“ – 2. (Romanow, I, 3, nr. 85, s. 345). Der sohn eines kaufmannes kauft für das von seinem vater geerbte geld eine katze. Ebenso einen hund. Beim dritten mal sagt ein herr: „Bringe mir von der hand der toten frau im grabgewölbe den ring (перстень)!“ Der herr öffnet die tür nicht, der junge giebt den ring nicht zur tür heraus. Der junge mit hilfe des ringes weg. „Prächtiges haus, pferde!“ Schickt seine mutter aus, um für ihn um die zarentochter zu werben. Mädchen: „Ein besseres haus als unseres, eine brücke“. Sie stiehlt den ring. „Haus mitsamt den reichtümern zu einem zaren!“ Der junge wird in eine säule eingemauert. Katze und hund auf die suche. Katze auf dem hund übers meer. Die katze fängt mäuse. Hund: „Du hast den ring“. Zwingt die katze zu antworten. In einem hecht. „Gefängnis nieder, haus und mein weib mit ihrem manne zurück!“ Mädchen an den schwanz eines pferdes. – 3. (Dobrowoljskij,
Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/50&oldid=- (Version vom 31.7.2018)