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nr. 33, s. 607). Der sohn einer kaufmannsfrau kauft für sein geld einen hund, der getötet werden soll und geprügelt wird. Ebenso eine katze. Ebenso eine schlange, die geschlagen wird. Die schlange verwandelt sich in eine zarentochter, führt ihn ins schloss ihres vaters. Der vater giebt ihm einen ring: zwölf jünglinge: „Was wollt Ihr?“ Der junge lässt seine mutter um die zarentochter anhalten. „Marmorschloss, brücke, kirche.“ Lukaper hinter zwölf meeren her auf die hochzeit. Das mädchen zieht den ring vom finger. „Mit Lukaper in sein reich!“ Um den jungen ziegelsteine gemauert. Katze auf dem hunde übers meer. Der hund bleibt im schilf zurück. Die katze bringt mäuse um. Eine ratte streicht mit dem schwanz über die lippen: speit aus: ring aus dem munde. Der hund will den ring, die katze giebt ihn ihm: er fällt ins wasser. Ein krebs findet ihn. „Gefängnis nieder, Lukaper hierher mit haus und meiner frau!“ Lukaper wird getötet, die frau leistet abbitte. – 4. (Romanow, I, 3, nr. 24, s. 186). Der verwaiste sohn eines armen bauern findet an der wand ein feuerzeug: zwölf jünglinge: „Was wollt Ihr?“ „Ein schloss!“ Der junge schickt seine mutter aus, um für ihn um die zarentochter zu werben. Die mutter legt einen mit hilfe des feuerzeugs gewonnenen diamanten auf den tisch des zaren. „Garten!“ Das mädchen stiehlt das feuerzeug. Fortsetzung siehe „Die drei zaubergegenstände“ Hb 3. – Hc. Kleinrussen 1. Gouvern. Pultawa (Tschubinskij, nr. 12, s. 52). Eine arme frau schickt ihren sohn aus, um brot zu kaufen. Er kauft einen hund, der getötet werden soll. Ebenso eine katze. Ebenso eine schlange, die geschlagen wird. Diese giebt ihm den ring ihres vaters: diener: tun, was man will. „Essen!“ Der junge lässt die mutter um die zarentochter werben. „Brücke u. s. w.“ Der junge baut sich einen palast. Das mädchen stiehlt den ring. „Pferd und wagen, jenseits des meeres zu meinem bruder, aus dem schloss eine säule für den jungen!“ Katze und hund suchen. Katze auf dem hund übers meer. Der hund bleibt am meer. Die katze stiehlt den ring. Sie will etwas sagen. Eine kröte bringt den ring wieder. „Säule entzwei, frau hierher!“ Frau an den schwanz eines pferdes. Der junge einen palast für sich. – 2. (Ders., s. 52, variante von Hc 1). Ein jüngling kauft für seinen lohn einen hund. Ebenso eine katze und das dritte mal eine kröte. Die kröte verwandelt sich in eine zarentochter. Der jüngling geht zu ihrem vater. Der vater giebt ihm eine uhr. – 3. (Manshura, s. 55). Die mutter Gottes und St. Petrus geben einem armen manne einen stock: was man sich denkt, erfolgt. Der mann lässt seine mutter um die zarentochter werben. Tochter: „Hof, brücke!“ Stiehlt den stock. „Mann in eine säule, alles zunichte!“ Mädchen in einem wagen zu

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Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/51&oldid=- (Version vom 31.7.2018)