sehr unvorsichtiger, tadelnswerther Waidmann, Admiral und General seyn, der sich überall nur auf das Ohngefähr, oder sein Gestirn verlassen wollte, ohne sich weder um die besonders erforderlichen Kunstfertigkeiten zu bekümmern, noch sich mit denjenigen Werkzeugen zu versehen, die den guten Erfolg sichern. Ein solcher Tadel trifft mich keinesweges. Denn ich bin immer berühmt gewesen, sowohl wegen der Vortreflichkeit meiner Pferde, Hunde und Gewehre, als auch wegen der besondern Art, das alles zu handhaben, so daß ich mich wohl rühmen kann, in Forst, Wiese und Feld meines Nahmens Gedächtniß hinlänglich gestiftet zu haben. Ich will mich nun zwar nicht auf Particularitäten von meinen Pferd- und Hundeställen, oder meiner Gewehrkammer einlassen, wie Stall- Jagd- und Hunde-Junker sonst wohl zu thun pflegen; aber eines meiner Lieblingshunde muß ich doch noch Erwähnung thun. Das Thierchen war
Gottfried August Bürger: Des Freyherrn von Münchhausen Wunderbare Reisen. London [Göttingen]: o. A. [Johann Christian Dieterich], 1786, Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Abentheuer_des_Freyherrn_von_Muenchhausen_(1786).djvu/44&oldid=- (Version vom 17.8.2016)