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     Und Fürio und Mordio

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und schweri Wetter ziehnem no;

do lit der Granedier im Blut,
und dört e Dorf in Rauch und Glut.

     Und wenn in d’ Meß mit Gut und Geld
der Chaufher reist im wite Feld,

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se lengt er eben au in Sack,

und holt si Pfifli Rauchtuback.

     Doch schmeckts der nit, du arme Ma!
Me sieht der dini Sorgen a,
unds Ei mol eis, es isch e Gruus,

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es luegt der zu den Augen us.


     De treisch so schwer, es thut der weh;
Doch hesch nit gnug, und möchtsch no me,
und weisch jo nit, wo ane mit;
drum schmeckt der au di Pfifli nit.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 176. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/188&oldid=- (Version vom 25.11.2023)