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Geb. Abgekürzt, statt: Gebe Gott. Geb, wo de bisch, Du magst seyn, wo du willt. Zur Aufklärung einer Stelle in Entfelders Schriften N. theolog. Journ. 15r Bd. 4s St. S. 319.

Gell, Gellaber, verb. imperat. Nicht wahr? plur. Geltet. Sch. Id.

Gehre, Begehren. Das Stammwort zu diesem, und zu Gierde, Gierig, Gerne. Sch.

G’halt, Gehalt, Zimmer.

G’heie, verb. impers. Verdrießen, anfechten. Sch. Heyen, Geheyen, vexare.

Gigse, Knarren[WS 1].

Gitzi, Junge Ziege. Gitzeli, demin. Sch. Kytzen, hœdus; Kitzlin, hœdulus. Id. Kitzen.

Glast, Glanz, besonders Schein von Blitz und Feuer. Sch.

Gliichlig, Durchgehends gleich.

Glitzere, Schimmern. Von Glitzen, Glänzen, verw. mit Gleissen etc. Sch. Id. Glitzen, Glitzgen. Davon

Glitzerig, Schimmernd.

Glumse, Heimlich (in der Asche) brennen. Daher: Abglumse, Nach und nach erlöschen. Sch. Gluns scintilla Glunst favilla.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Knarreu
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 214. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/226&oldid=- (Version vom 23.12.2023)