Seite:AllemannischeGedichte Hebel.pdf/229

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Handumcher, adv. So geschwind als man eine Hand umkehrt.

Hasebrödli, Juncus pilosus Lin.

Hätteli, Ziege in der Kindersprache und beym Locken.

Haupthöchlige. adv. Mit aufgerichtetem Haupt. Dah. laut, munter.

Hebe, Halten.

Heimele, Der Heimath ähnlich seyn. Daher Aheimele, An die Heimath erinnern. Id. Heimen.

Helge, Helgli, Helgeli, 1) ein auf Papier gemahlter Heiliger. Daher 2) Jedes kleine Papiergemählde. Id. Kupferstich.

Helse, Glückwünschen, Dah. Etwas zum Gruß, Neujahr etc. schenken. Von Heil. Altd. Heilizen, Grüßen; Heilizunga, Gruß. Dän. Helse, Schwed. Helsa.

Her, Herr. Der Her, der Pfarrer. Herget, Herr Gott.

Hinecht, ad. In dieser Nacht. Sch. Hinnacht. Hinnechtie, die ganze Nacht hindurch.

Hirz, Hirsch. Hircus, Hirci die Hirzen.

Hofertig stoh, Zu Gevatter stehn. Von der alten Form Hohfart.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 217. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/229&oldid=- (Version vom 23.1.2024)