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Phatest, Laune, Muthwille. Phantast.

Plunder, Kleidungsstücke. Alles was zum Anzug gehört. Dah. Plündern, spoliare. Sch.

Plunni, Apollonia.

Poperment, Operment, Arsenik.

Poppere, Schnell und schwach klopfen. Pöpperle, demin.

Preste subst. Gebrechen. Vom verb. Presten, Fehlen. Altd. „Ni imo brusti“ — Ihm gebrach nicht. Par. Uns prist nit an Geschicklichkeit. Sch.

R.

Räf, Leiterwerk, hinter welchem dem Vieh das Futter aufgesteckt wird. Sch.Das Lezte im Räf haben. Sprichw. dem Tode nahe seyn.

Ranft, Rand, Rinde, Ränftli, demin. Id.

Reble, Sich kraftlos bin und her bewegen. Dah. Mit unüberwindlichen Schwierigkeiten kämpfen. Dah. Verreble, Langsam zu Grunde gehn. Id. Aufg’rablen[WS 1], Sich wieder erholen.

Reckholder, Wachholder.

Ribi, Reibmühle.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Auſg’rablen
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 224. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/236&oldid=- (Version vom 9.2.2024)