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’s isch gnueg, du Mutter-Herz,
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viel Süeß macht numme Schmerz!Gib’s sparsem, wie der liebi Gott,
er helset nit alli Tag Zucker-Brod.
Jez Rümmechrüsliger her,
die allerschönste, woni ha,
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’s isch nummen au kei Möseli dra!Wer het sie schöner, wer?
’s isch wohr, es isch e Pracht,
was so en Oepfel lacht;
und isch der Zucker-Beck e Ma,
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se mach er so ein, wenn er cha!Der lieb Gott het en gmacht.
Was hani echt no meh?
Ne Fazenetli wiiß und roth,
und das eis vo de schöne.
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O Chind vor bittre Thränebiwahr di Gott, biwahr di Gott!
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 88. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/98&oldid=- (Version vom 9.3.2024)
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 88. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/98&oldid=- (Version vom 9.3.2024)