nicht völlig den Schildrand vor dem einspringenden stumpfen Winkel des Schildkörpers; vorn ragt er bedeutend, und im Profil spitzwinklig unter dem Schilde vor, ist durch einen schön geformten Processus, der gegen sein hufähnliches, freies Ende allmählig an Dicke und Breite zugenommen hat, verstärkt. Dieser Processus, der sich zwischen die Weichtheile des Rückens nach vorn und unten einsenkte, wurde ein kräftiges Befestigungsmittel für die vordere Panzerhälfte, und ihr Stützpunct gegen die Bewegungen der hinteren. Der freie, untere Rand des Knochenkammes beginnt gerade, um später einen Bogen zu machen. – Hieher gehören:
Aggassiz, Monogr. Tab. 32. Fig. 13. und Asmuss, Gyps-Abgüsse Nr. 1. und Nr. 24. als: linke Hälfte des Schildes mit gerollten Kanten, und Spuren von Crista und Processus; und äusserste Ecke der Extremität. (Heterostius Hueckii. Asm.)
Agass. Tab. 32. Fig. 8. und meine Gyps-Abg. Nr. 2. als: Vordere Mittelecke, mit der Basis der Crista, der Bruchstelle des Processus, und lauter alten Bruchrändern. (Heterostius gracilior. Asm.)
Asm. Gyps-Abg. Nr. 3. als: Vollständiger Processus mit Spuren des Kammansatzes mit alten und ungerollten Brüchen. (Heterostius convexus. Asm.)
Agass. Tab. 32. Fig. 11 u. 12. und meine Gyps–Abg. Nr. 4. als: Vordere kleine Mittelecke, mit dem entsprechenden Kammtheile, und dem vollständigen Processus. Brüche alt, z. Th. gerollt, und das Ganze durch seine Lagerung auf der rechten Seite, verdrückt. (Heterostius eurynotus. Asm.)
Hermann Asmuss: Das vollkommenste Hautskelet der bisher bekannten Thierreihe. Dorpat: Schünemanns Wittwe & C. Mattiesen, 1856, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Asmuss_-_Das_vollkommenste_Hautskelet.djvu/028&oldid=- (Version vom 31.7.2018)