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Auf der Eisenbahn.
Humoristische Erzählung
von
Friedrich Gerstäcker.
Wie ganz anders reisen wir jetzt, als früher; was für ein Drängen und Treiben ist das, in dieser vollkommen neuen Welt des Dampfes und der Elektrographen. Wie schnell fliegen wir, wie schnell fliegt die Zeit – und wie langsam gehen doch noch so viele Menschen in ihrem alten, ausgetretenen Gleis neben der Eisenbahn her, ja hielten uns wohl gern noch auf, um mit ihnen in Einem Tempo zu bleiben, denn jeder rasche Fortschritt ist ihnen zuwider. Aber eben so machtlos griffen sie in die Speichen der Zeit, wie in die Dampfräder des Fortschritts, und wir fliegen keck und freudig an ihnen vorbei, und lassen sie nachkeuchen.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Gerstäcker: Auf der Eisenbahn. Ernst Keil, Leipzig 1865, Seite 107. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Auf_der_Eisenbahn-Gerstaecker-1865.djvu/1&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Gerstäcker: Auf der Eisenbahn. Ernst Keil, Leipzig 1865, Seite 107. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Auf_der_Eisenbahn-Gerstaecker-1865.djvu/1&oldid=- (Version vom 31.7.2018)