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Seite:Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild.djvu/253

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Denn ob’s mit Schwert, mit Liedern
Sich Bahn zum Himmel schafft;

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S’ ist eine Schaar von Brüdern

Und eine Liebeskraft.

Wo die vereint, da ranken
Sich willig Stein und Erz,
Da pfeilern die Gedanken

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Sich freudig himmelwärts.


Die haben diese Bogen
Kühn über’n wilden Strom
Empörter Zeit gezogen
Zum wunderbaren Dom.

25
Die Burgen sahn wir fallen,

Die Adler zogen aus,
Wehklagend durch die Hallen
Gehn Winde ein und aus.

Doch droben auf der Zinne

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Steht noch der Heldengeist,

Der – was die Zeit beginne –
Still nach dem Kreuze weis’t

Es wechseln viel’ Geschlechter
Und sinken in die Nacht –

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Steh’ fest, Du treuer Wächter,

Und nimm Dein Land in Acht!

Empfohlene Zitierweise:
Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, Seite 249. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aus_dem_Leben_eines_Taugenichts_und_das_Marmorbild.djvu/253&oldid=- (Version vom 31.7.2018)