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Roßbach, Leuthen, Zorndorf, Hochkirch, Lignitz, Torgau und Reichenbach, wie auch denen Aktionen bei Jägerndorf, katholisch-Hennersdorf, Troppau, Hoyerswerda, Langensalze und Leutmannsdorf, mit dem ausgezeichnetesten Muthe, beigewohnt. 1758, nach der Schlacht bei Zorndorf, empfing er den Orden pour le Merite, und nach der bei Lignitz, ein Gnadengeschenk von 1000 Thaler. Er ist unvermält.





Friedrich Wilhelm von Apenburg,
Königl. Preuß. Major der Garde zu Fuß und Kommandeur eines Grenadierbataillons.


Er war ein Sohn des 1767 verstorbenen Erdmanns Joachim von Apenburg, auf Großen-Mokratz Erbherr, aus dessen zweiten Ehe mit Juliane gebohrnen von Apenburg, die ihn 1734 in Pommern zur Welt gebohren. 1756 ward er Fähnrich bei der Garde zu Fuß, 1757 Sekonde- und 1758 Premierlieutenant, 1761 Staabs- und wirklicher Hauptmann, 1776 Major und Kommandeur eines Grenadierbataillons, so aus zwei Kompagnien von der Garde und zwei Kompagnien von Prinz von Preußen zusammengesezt war. Während dem siebenjährigen Feldzuge wohnte er allen kriegerischen Vorfällen bei, stand 1778 mit seinem Bataillon bei dem Heere des Königs in Schlesien, unter den Völkern, die der Generallieutenant von Stutterheim befehlichte, in Jägerndorf. Er starb im Junius 1779 zu Potsdam.