Anton Balthasar König: Biographisches Lexikon aller Helden und Militärpersonen, welche sich in preussischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 1 | |
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Roßbach, Leuthen, Zorndorf, Hochkirch, Lignitz, Torgau
und Reichenbach, wie auch denen Aktionen bei Jägerndorf,
katholisch-Hennersdorf, Troppau, Hoyerswerda,
Langensalze und Leutmannsdorf, mit dem ausgezeichnetesten
Muthe, beigewohnt. 1758, nach der
Schlacht bei Zorndorf, empfing er den Orden pour le
Merite, und nach der bei Lignitz, ein Gnadengeschenk
von 1000 Thaler. Er ist unvermält.
Er war ein Sohn des 1767 verstorbenen Erdmanns
Joachim von Apenburg, auf Großen-Mokratz Erbherr,
aus dessen zweiten Ehe mit Juliane gebohrnen
von Apenburg, die ihn 1734 in Pommern zur Welt
gebohren. 1756 ward er Fähnrich bei der Garde zu
Fuß, 1757 Sekonde- und 1758 Premierlieutenant,
1761 Staabs- und wirklicher Hauptmann, 1776 Major
und Kommandeur eines Grenadierbataillons, so aus
zwei Kompagnien von der Garde und zwei Kompagnien
von Prinz von Preußen zusammengesezt war. Während
dem siebenjährigen Feldzuge wohnte er allen kriegerischen
Vorfällen bei, stand 1778 mit seinem Bataillon bei dem
Heere des Königs in Schlesien, unter den Völkern, die
der Generallieutenant von Stutterheim befehlichte, in
Jägerndorf. Er starb im Junius 1779 zu Potsdam.
Anton Balthasar König: Biographisches Lexikon aller Helden und Militärpersonen, welche sich in preussischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 1. Arnold Wever, Berlin 1788, Seite 72. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Band1-Biographisches_Lexikon_aller_Helden_und_Militairpersonen.pdf/93&oldid=- (Version vom 26.9.2016)