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Den kurzen Tag bei Arbeit überwacht,
Auf Lauer warten wir die lange Nacht.
Für Stunden winken uns die Schlummerarchen:
Ruhloses Wachen zwischen scharfem Schnarchen.

Den Stand verlassen. Sterne glänzen kühl.
Da hebt mich auf ein schwingendes Gewühl
Von heitern Genien. Weithin weisse Schleier.
Weltkörperkerzen brennen tief zur Feier.

Empfohlene Zitierweise:
Peter Baum: Schützengrabenverse. Der Sturm, Berlin 1916, Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:BaumSch%C3%BCtzengrabenverse.pdf/11&oldid=- (Version vom 31.7.2018)