Fahrfeuerspritzen waren im Jahre 1879 vorhanden
Stoßspritzen | 4 |
Kastenspritzen mit Windkesseln | 33 |
Hydrophore | 4 |
zusammen |
41 |
Trag- und Handspritzen | 39. |
Hiezu kommen 22 weitere Fahrspritzen je mit Saugvorrichtung, deren Lieferung für die einzelnen Gemeinden bereits verakkordirt ist und die demnächst an die betreffenden Gemeinden werden abgeliefert werden.
Feuerleitern ohne Stützen | 95 |
„ mit Stützen | 25 |
Stockleitern | 20 |
Dachleitern | 93 |
Saugschläuche sind vorhanden | 24 m |
Normalschläuche sind vorhanden | 2153 m |
und daher durchschnittlich auf den Ort 44 m. |
Brandfälle sind im Bezirke sehr selten.
Die Zahl der im Bezirke vertretenen Mobiliarversicherungsgesellschaften beträgt 20, die der Agenten 94.
Von den bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 gezählten 5607 Haushaltungen und 502 einzeln lebenden selbstständigen Personen haben ihre Mobilien 2164 versichert.
Der ganze Oberamtsbezirk ist in 2 Kaminfegerbezirke eingetheilt.
Eichungsämter für gewöhnliche Verkehrsmaße, Gewichte, Wagen, einschließlich der Faßeichung sind in Künzelsau und Ingelfingen, Faßeichungsämter in Berlichingen, Braunsbach, Dörzbach, Mulfingen und Niedernhall errichtet.
Nach der letztgestellten und abgehörten Rechnung pro 1877/78 hat die Amtspflege ein Aktivvermögen an:
Außerordentliches |
140 | M. | – | Pf. | |
Rechners Passivremanet |
6.788 | „ | 84 | „ | |
Zusammen | 6.928 | M. | 84 | Pf. |
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 212. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_212.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)