Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau I 224.jpg

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Hermuthausen, Bayern in Jagstberg, Brandenburg-Ansbach und dessen Rechtsnachfolgerin, die Krone Preußen, die Schildlehen der ausgestorbenen Schenken von Limpurg in Altkrautheim, Dörzbach, Laibach, Nieder-Mulfingen, später an Hohenlohe abgetreten, Pfalz in Diebach (wenn nicht Diebach bei Leibenstadt bad.). Württemberg (Zehnten in Simprechtshausen vom säkularisirten Stift Möckmühl).

Die geistlichen Korporationen mit zeitweiligem oder dauerndem Besitz waren im Bezirk überaus zahlreich vertreten. Doch hatte nur eine derselben ihren Sitz in demselben, ohne aber auf das geistige Leben und die Geschicke desselben bedeutenden Einfluß zu haben, das Kloster Schönthal.

Es sind hier zu nennen Amorbach, Kl. auf dem Odenwald, mit Einkünften und Rechten in Bobachshof, Breitenthal, Criesbach, Crispenhofen, Hettenbach, Niedernhall, Wallenstein abg., Weisbach. Kl. Anhausen Oberamt Crailsheim in Criesbach und Ingelfingen. Dem Deutschorden in Mergentheim stand das Amt Nitzenhausen mit Ailringen, Berndshausen, gemeinsam mit Hohenlohe-Öhringen, Berndshofen gemeinsam mit den Herren v. Stetten, Heimhausen gem. mit Würzburg, Hohenlohe-Langenburg und v. Stetten, Eberbach gem. mit den beiden letzteren zu. Einkünfte hatte der Orden in Altkrautheim, Dörzbach, Hollenbach, Mäusdorf, Ozendorf, Steigerbach, Zaisenhausen, Zwerenberg.

Über das Amt Hollenbach s. oben. Franziskanerkloster in Hall: Einkünfte in Lipfersberg. Kl. (Frauen) Zimmern im Ries in Criesbach und Ingelfingen, Fulda s. S. 216 oben. Kl. Gnadenthal, früher im Hohebach mit großem Besitz und reichen Einkünften in Ailringen, Amrichshausen, Belsenberg, Berndshausen, Bongarten, abg., Büchelech, abg., Bühlhof, Büttelbronn, Dörrenzimmern, Dörzbach, Döttingen, Ebersthal, Eisenhutsroth, Eschelbronn, abg., Eschenhof, Frauenzimmern, abg. Hermuthausen, Heslachshof, Hohebach, Holderbach, abg., Holzhausen, abg., Ingelfingen, Jungholzhausen, Künzelsau, Laibach (?), Lieboldsbronn, Marlach, Meßbach, Nagelsberg, Nieder-Mulfingen, Ober-Ginsbach, Railhof, Remenweiler, abg., Ripperg, abg., Rorthal, abg., Scheurachshof, Seidelklingen, Spelt, abg., Stachenhausen, Steinbach, Stralenberg, abg., Velenweiler, abg., Weldingsfelden, Westernhausen, Windischenhof, Wolfselden, Zottishofen.

Kl. Heidingsfeld bei Würzburg Wolfselden, Hirsau Ober-Kessach. – Johanniterkommende in Krautheim Altkrautheim, Dörzbach, die zu Hall in Braunsbach, Döttingen, Ingelfingen, die zu Mergentheim in Hollenbach. Kl. Komburg mit der Propstei auf dem Kocherstein in Altkrautheim, Belsenberg, Criesbach, Ebersthal, Garnberg, Heimhausen, Ingelfingen, Kocherstetten, Künzelsau, Lipfersberg, Mäusdorf, Meßbach, Morsbach, Nagelsberg, Nitzenhausen, Ober-Ginsbach, Ober-Kessach, Scheurachshof, Steinkirchen, Unter-Ginsbach, Westernhausen. Kl. Lichtenstern in Heimhausen, Morsbach, Railhof, Vogelsberg. Kl. Lorsch s. oben S. 216. Erzstift Mainz in

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 224. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_224.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)