Mich schmerzt der Mensch, wenn sich sein Herz verirrt, |
Wer selbst nicht irret, hält die Tugend streng. |
Ihr irrtet nicht? O weiser Zauberer, |
Die Menschenkinder haben freien Willen; |
Die armen Menschen sind geprüft genug! |
Sonst hat die holde Dame keinen Wunsch? |
O sei nur stolz, Du bist mir doch gewiß. |
D’rum hoffe nicht, daß meine Macht vergeht! |
Und wenn ich dennoch eines finden würde? |
Franz Bonn: Der verzauberte Frosch. Breitkopf und Härtel, Leipzig [ca. 1875], Seite 17. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bonn_Der_verzauberte_Frosch.djvu/21&oldid=- (Version vom 31.7.2018)