Was i such? Erdbeerle such i! Habe Sie vielleicht ebbes dagege einzwende?
Ich will Dich warnen vor dem Unglück nur, |
A Unglück? Ja sage Sie, Madamle, wo isch denn des Unglück?
Was seh’ ich, nicht ein Mädchen ist’s! |
Was? Schneider Knöpfle! So hättet Ihr mi glei erkennt? Ja, woher wißt Ihr denn, daß i a Schneiderle bin?
Was willst Du mit der tollen Mummerei? |
Was Mummerei, i bin a Bauremädle, das hier im Wald die Frösch erlöse will!
Und glaubst Du, daß der Zauberer getäuscht |
Ja glaubt Ihr wirkli, Madamle, daß der Herr Zauberer glei merke thut, daß i koi Mädle bi, sondern nur a verkleidt’s Schneiderle?
Franz Bonn: Der verzauberte Frosch. Breitkopf und Härtel, Leipzig [ca. 1875], Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bonn_Der_verzauberte_Frosch.djvu/28&oldid=- (Version vom 31.7.2018)