Krausche, Carl Samuel: Camenzer Wochenschrift, 19. März 1848 | |
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5 Schinken,
4 oder 5 Schroten Speck und 2 Schroten Schweinefleisch
aus der Oesse spurlos entwendet worden, was hierdurch wegen Ermittelung der Thäter zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.
Kamenz, den 17. März 1848.
Wer von den Bewohnern von Kamenz oder von dessen Umgebungen, wie zuverlässigen Vernehmgebungen zu Folge geschehen sein soll, den berüchtigten Schneider Johann Gottlob Friedrich aus Schönbach am Nachmittage des 3. Februar dieses Jahres auf dem Sandberge bei Kamenz mit einem Gewehre unter dem Pelze, das daselbst von ihm besehen worden ist, bemerkt hat, wird im Interesse des Rechts hiermit aufgefordert, sich bei der Gensdarmerie oder bei uns, der Untersuchungsbehörde, wegen Erstattung der Deposizion unverzugt zu anzumelden.
Kloster Marienstern, am 6. März 1848.
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Veränderungshalber bin ich gesonnen, mein allhier gelegenes, neu gebautes, mit Ziegeln gedecktes Haus, worin sich zwei Stuben, zwei Kammern und sonstiges Zubehör befinden, sowie ein dazu gehöriges Stück Feld, aus freier Hand zu verkaufen. Schneidermstr. Koch in Straßgräbchen.
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Daß Unterzeichneter aus Dresden angekommen ist, um vom 19. März bis höchstens Ende dieses Monats im Gasthof zum Herrnhause Portraits nach der Natur mit dem Daguerreotyp aufzunehmen, wird hierdurch ergebenst bekannt gemacht. Dauer der Sitzung: ½ Minute. Preis eines Portraits: 1 Thaler 5 Ngr. Von 9 bis 3 Uhr täglich. Pulsnitz, den 13. März 1848. M. Herzog, Photograph für Daguerreotyp-Portraits.
Die Liste für den hier zu begründenden Leseverein liegt nur noch heute im Gasthaus zum Stern aus.
Krausche, Carl Samuel: Camenzer Wochenschrift, 19. März 1848. C. S. Krausche, Kamenz 19. März 1848, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Camenzer_Wochenschrift_1848-03-19.pdf/4&oldid=- (Version vom 30.12.2023)