Czuo lob vnd er der trinitöt
On zwyuel, so wurd ich genöt
Nicht abelossen danck zuo sagen.
Richt sich dar nach by sinen tagen
Dar zuo ouch halte sin gebott,
Vnd wan er sinens willen pflicht,
So sthat jm ymer Ewig nicht.
Priesterschafft die muoß er prysen,
Ein yder, der deß glichen pflicht,
Der truwe gott, Er loßt jn nicht.
Tröstlich half er ouch vor mols me
Eim jüdschen volck der alten E.
Hat gott jr stym gar bald erhort.
Ein glychnüß hab ich hie verstanden,
Maria die sy vns vor schanden.
Man sieht nuon wol zuo diser frist
Wann hochfart vnd der über muot
Die tuont den menschen niemer guot.
Ver merekent hie ein grosse sach
Von Eim, hieß peter hagenbach.
Nicht wonen vmb sin gorsse[1] schand.
Er was ein ritter gantz on Er,
Deß glichen man kum findet mer.
Er wonet jn burgund ein zyt
- ↑ Druckfehler für: grosse.
Konrad Pfettisheim: Reimchronik über die Burgunderkriege. 1477, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Conradus_Pfettisheims_Gedicht_%C3%BCber_die_Burgunderkriege.djvu/012&oldid=- (Version vom 17.8.2016)