Ein grosses her hat er by jm.
Von Engellant, als ech[1] vernym,
Bickarter ouch lamparten.»
Als man nuon schier zuom leger kam,
Sin büchssen grüslich snurrten.
Geschach gar nohe by murten.
Wol sübczehentusent vnd ouch me[2]
Die wordent do her slagen,
Gar vil ertrunckent in dem se,
Vff einen samstag diß geschach
Der zehentusent ritter[3].
Gar vil man im der nider stach,
Ir end das ward in bitter.
Dar zuo ouch vierczehen hundert.
Zuo berg uff stigent in die hor,
Von forcht ir keiner plundert.
Die wagenburg bleib ouch do ston
Burgundsches her, daz flöhe dar von,
Es was im nicht im sinne.
Der Edel fürst waz ouch do by
Her reinhart von lotringen.
Glich kurtz vor disen dingen[4].
Do danckt man got gar inneglich
Mitt singen vnd mitt lesen,
Das er vns so genediclich
Konrad Pfettisheim: Reimchronik über die Burgunderkriege . 1477, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Conradus_Pfettisheims_Gedicht_%C3%BCber_die_Burgunderkriege.djvu/023&oldid=- (Version vom 18.8.2016)