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Ven.

Ich verspreche dir ein danckbares Hertz;
Weil deine aufrichtige Gunst
Das Urtheil zu meinem Besten sprach.

Par.

Die Ursache meines Urtheils
Fand sich schon in deinem schönen Gesichte.
Ich habe dir Gerechtigkeit, nicht aber Gunst, erwiesen.

Ven. Par. beyde.

Da ich durch dich zufrieden gestellt bin;
So sollst du vergnügt in der Liebe seyn,
Durch dich hoffe ich vergnügt zu seyn;
Denn du bist die Mutter der Liebe.

Ven. Par. beyde.

Jene so angenehme Augen
Sollen künftig
Das einzige Gut deines Hertzens seyn.
Mein Hertz verlanget schon,
Jene so angenehme Augen, als mein einziges Gut,
Zu sehen.

Empfohlene Zitierweise:
Anonym: Das Urtheil des Paris. Ein Musicalisches Schäfer-Spiel in einer Handlung. Haude und Spener, Berlin [1752], Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Urtheil_des_Paris_(Haude_und_Spener).pdf/18&oldid=- (Version vom 17.7.2023)