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Unter dem Namen Paris, an diesem geheiligten Berge.

Par.

Du bist mir mehr, als ein Vater, gewesen.

Agel.

Du hast bisher
Dir selbst unbekannt gelebt; allein von nun an,
Da du deine Geburt weißt:
So ermuntere deine Tapferkeit.
Mein Hertz sagt es mir zum voraus, daß du noch einmahl sehr groß werden wirst.

Du bist zum Scepter gebohren,
Und das gütige Schicksal
Wird dich noch zum Beherrscher machen.

Die Tapferkeit, welche du
Bey der Bändigung der wilden Thiere blicken liessest,
Wirst du künftig
Wieder die feindlichen Heere beweisen.

(Gehet ab.)


Zweyter Auftritt.
Mercurius, und Paris.

Mer.

Ich, als der Bote des Jupiters, komme zu dir.

Empfohlene Zitierweise:
Anonym: Das Urtheil des Paris. Ein Musicalisches Schäfer-Spiel in einer Handlung. Haude und Spener, Berlin [1752], Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Urtheil_des_Paris_(Haude_und_Spener).pdf/8&oldid=- (Version vom 20.6.2023)