Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel | |
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andern Völckern zurechnen / so wol als die Hebraeer / Chaldeer / und Araber auch vortrefliche Leuth der Welt geboren und dargeben; aber sehet! sie seyn auch so wol als dise zu Sclaven worden / so / daß bey ihren Nachkömblingen kaum ein geringer Schatten von dem Glantz ihres hiebevorigen Ruhms übrig verblieben! Wohingegen euere liebe Vorfahren nicht allein seit unsers Großvatters deß Aschenatz Zeiten ihr Vatterland unvermischt und rein erhalten / beständig bewohnet / und gegen alle andere Außländer beschützt / sonder noch darzu dasselbe mit der frembden Künsten / Wissenschafften: (geschweige hier ihrer aignen Erfindung / als der Zeig- und Schlag-Uhren / der Druckerey / deß Büchsen-Pulvers) ja was noch mehr ist / so gar mit der Römischen Monarchia illustrirt und geziert: und in Summa es so weit gebracht haben / daß nunmehr zufragen stünde / was guts und nutzlichs doch immermehr jetziger Zeit die Außländer noch übrig hetten / daß wir nit so wol als sie vorlängst besessen; was es wäre / daß der Mühe noch
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel. o.A., Nürnberg 1673, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De%C3%9F_Weltberuffenen_Simplicissimi_Pralerey_und_Gepr%C3%A4ng_mit_seinem_Teutschen_Michel.djvu/33&oldid=- (Version vom 31.7.2018)