Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel | |
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verunteutschten Namen / die sie ihren Schrifften vorzusetzen pflegen / sie mehr vor Griechen oder Lateiner / als geborne Teutsche halten würdet) so seynd sie mir doch liebe Gäst; stehets doch einem jeden frey / sich einen Hegel schelten zulassen / warumb solten wir uns selbst dann unser Gebühr nit gönnen?
Ach wie wird es alßdann so schön und herrlich lauten / und so lustig zuhören seyn / wann alle Discurs und Gespräche so bund über meiner Taffel fallen / wie die edle Schecken / Bayrische Katzen und Tygerhund! wann es ein solch Gehack untereinander gibt / daß es nit gleich jeder Idiot verstehen: noch wissen kan / ob es in Knack- oder Leberwürst gefüllt werden soll! Aber da müssen wir keine Alles-teutsch-geber hinzu kommen lassen / sie möchten euch sonst nach ihrer so vilfältigen Abzwagung auch außreiben wollen; dann ihr handelt hierinnen ihrer Mainung allerdings zuwider; und diß sey von denen Ducaten geredet / welche zwar an ungewisser Schuld anzunehmen: gleichwol aber wegen einiger Mängel zu
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel. o.A., Nürnberg 1673, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De%C3%9F_Weltberuffenen_Simplicissimi_Pralerey_und_Gepr%C3%A4ng_mit_seinem_Teutschen_Michel.djvu/60&oldid=- (Version vom 31.7.2018)