Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel | |
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so schlimme Tropffen seyn wie man etwan vermeinen möchte; Es kompt aber öffters und gemeiniglich allzeit so närrisch heraus / daß man sich zu Stücken lachen müste / wann nur einsten Leber und Miltz darzu beschaffen wäre; wie Jener der sagen wolte / es wäre ihm ein Fluß auff die Lung gefallen / und es also verlateinisirte / es wäre ihm ein Catalogus auff die plumplones deciterirt; Weil aber diß Capittel seine Grösse schon erlangt / will ich in das folgende noch mehr Exempel von dergleichen gEsellen setzen / weil auch anderer Geschlechter lächerlicher Sprachgecken darinn gedacht wird.
Ehe ich zu andern Gecken schreite / solcher Narrethey auff den Schauplatz zu führen; will ich zuvor noch ein paar Exempel erzehlen / so mir etliche grosse aus den
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel. o.A., Nürnberg 1673, Seite 61. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De%C3%9F_Weltberuffenen_Simplicissimi_Pralerey_und_Gepr%C3%A4ng_mit_seinem_Teutschen_Michel.djvu/67&oldid=- (Version vom 31.7.2018)