Seite:Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel.djvu/67

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so schlimme Tropffen seyn wie man etwan vermeinen möchte; Es kompt aber öffters und gemeiniglich allzeit so närrisch heraus / daß man sich zu Stücken lachen müste / wann nur einsten Leber und Miltz darzu beschaffen wäre; wie Jener der sagen wolte / es wäre ihm ein Fluß auff die Lung gefallen / und es also verlateinisirte / es wäre ihm ein Catalogus auff die plumplones deciterirt; Weil aber diß Capittel seine Grösse schon erlangt / will ich in das folgende noch mehr Exempel von dergleichen gEsellen setzen / weil auch anderer Geschlechter lächerlicher Sprachgecken darinn gedacht wird.


Caput VII.
Vermeldet noch unterschiedliche Geckereyen / deren / die sich durch die Sprach auff verschiedene Weiß groß und ansehenlich machen wollen.

Ehe ich zu andern Gecken schreite / solcher Narrethey auff den Schauplatz zu führen; will ich zuvor noch ein paar Exempel erzehlen / so mir etliche grosse aus den