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man nicht sehen wollte, niemand wehe zu tun und doch so gefährlich und ernst auszusehen.

Das Lächeln und die Sattheit hielten ihren Siegeszug in Jogos Reich, Wenn August der Vierundzwanzigste jetzt in die Manege trat, so war sein Gesicht der Abglanz des Schlaraffenlebens, das sich hinter allen den weißen Zeltwänden abspielte. Und dankbar gestand er es mit jeder Gebärde, wenn er den schamhaften Bourgois spielte und leise mit der Hand seinen runden Bauch hinunterstrich. Oder er fühlte sich als »Guter Mond« und bemalte dementsprechend sein Gesicht. Inmitten der weißen Ziegen, die die Rolle der Wolkenlämmer übernehmen mußten, sang er dann den ersten Vers des berühmten Liedes, und die Musik begleitete ihn wehmütig und getragen.

Empfohlene Zitierweise:
Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 46. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/47&oldid=- (Version vom 31.7.2018)