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»Laß mich deine Füße küssen, hab’ keine Angst, wirf ihn weg, den kleinen Schuh. Und sieh nur, die Türe steht offen und dein langes Nachtkleid ist ganz von Seide. Laß es mich anrühren. Ich liebe dich, Lucie …

Ja, so wird Jogo sprechen, wenn die Sterne in das Brautgemach scheinen.«

Und er ging hinüber. Dort, wo die Wagen lange Schatten warfen, blieb er stehen und wartete.


XXV

Das keusch gedämpfte Licht fiel aus einer bronzenen Ampel auf Lucies entblößten Leib. Sie schlief noch nicht, aber ihre Lider waren geschlossen, und die weichen Wimpern bewegten sich wie unter einem ganz zarten Lufthauch. Mit feinen blassen Schatten grenzten die

Empfohlene Zitierweise:
Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 68. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/69&oldid=- (Version vom 31.7.2018)