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Ich gedenke demnächst zur Vermählung meiner
Schwester mit dem Großfürsten Paul von Rußland
nach Petersburg abzureisen, um darnach Europa
zu verlassen.
Vielleicht vermögen Sie diesen kurzen Zeilen wenigstens das Eine zu entnehmen, daß ich nicht gewillt bin, in Hofintriguen und Liebesgetändel mich zu verlieren, auch keine Anlage habe, den tragischen Helden zu spielen.
Damit, Frau Marquise, dürften wir wohl das letzte Wort miteinander gewechselt haben.
Ich hoffe, Paris wird Ihre Ansprüche und Erwartungen ganz befriedigen.
Empfohlene Zitierweise:
Lily Braun: Die Liebesbriefe der Marquise. München 1912, Seite 147. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Die_Liebesbriefe_der_Marquise_(Braun).djvu/153&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Lily Braun: Die Liebesbriefe der Marquise. München 1912, Seite 147. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Die_Liebesbriefe_der_Marquise_(Braun).djvu/153&oldid=- (Version vom 31.7.2018)