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mir plötzlich die Tränen in die Augen, wenn ich den breiten efeuumsponnenen Turm von Pirgallen vor mir sehe. Er war etwas Lebendiges für mich; ein treuer, starker Freund, ein Wahrzeichen vieler Kinderjahre, die zu seinen Füßen wuchsen und in seinem Schutz. Nun hat er die Seele verloren, seit Großmama ihn verließ. Es ist auch für mich Zeit, zu gehen. Aber soviel Stärke auch die Erkenntnis verleiht und der Entschluß, – der Abschied von den Toten tut weh. Und mir ist, als sähe ich sie nie wieder …“
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Lily Braun: Memoiren einer Sozialistin. Albert Langen, München 1909, Seite 496. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Memoiren_einer_Sozialistin_-_Lehrjahre_(Braun).djvu/498&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Lily Braun: Memoiren einer Sozialistin. Albert Langen, München 1909, Seite 496. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Memoiren_einer_Sozialistin_-_Lehrjahre_(Braun).djvu/498&oldid=- (Version vom 31.7.2018)