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Wie die Ritter sein söllen.

AVff das will ich die Ritter bstymmen /
Guot roß vnd harnasch thuot in zymmen /
     Feür eysen vnd auch aller gwer

     Die kommen jn wol in eym Her /           

Von denen wer noch viel zuosagen /
So mags die kürtze nit vertragen.

Wie die Roche söllen sein.

DArumb heb ich eyn anders an /
Vnd sag wie yetlich Roch sol stan
     Auff eynem Ritterlichen pferdt /
     Dann es ist aller eren werdt.

Vnd bedeüttet vns eyn Landtuogt schon /           

Der dienen kan Küngklicher kron.

Vonn den Venden
in eyner Summ.

VOr ydem steyn soll dennocht sein
Von menger gstalt eyn Vendelin /
     Damit der gmeyn man werd bedacht /
     Vnd durch sein that zuo eren bracht.

Dann soelten Edelleüt geleben           

On handtwercks leüt wer jn nit eben.
     Dann sie seindt gar guot bey den Herren /
     Sie müssends allenhalb erneren.

Warumb das Schachbrett
Quartiert / vnd wie viel es veldung hat.

NVn will ich yetzo heben an
Vom Schachbrett sagen alß ich kan /
     Warumb es Sechtzigk vier Veld hat /
     Wie es hieuor gemalet stat.


Empfohlene Zitierweise:
Jakob Mennel: Schachzabel Spiel. Oppenheim 1520, Seite 11v. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schachzabel_Spiel_(K%C3%B6bel).djvu/22&oldid=- (Version vom 31.7.2018)