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Seite:De Schachzabel Spiel (Köbel).djvu/24

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Vom Thurn in der selben stat.

ALß nuon die schrifft mir weyter gyt /
Babilonia in eyner ebne lyt /
     Vnd ist doch eynem bergk gleich /
     Darauff eyn nebel staetigkleich /
Von der hoeh so die maur nuon hat /
An eynem ort eyn Thurn auch stat
     Dreyecket / der ist Babil gnant.
     Von dem thuot mir die schrifft bekant /
Das er wol an der hoehe hab
Siebentausent schritt / da gang nüt ab /
     Das bringt in Welsch Land sieben meyl /
     Damit fürwar gar wenig pfeyl
Vnd gschütz gleich auff das dach mag kommen.
Suonst hab ich auch darbey vernommen /
     Das menschlich gsicht vmb mittentag /
     Der maur zuo end nit gsehen mag.
Vnd wiltu dauon wissen mee /
So suoch es in der Alten Ee.

Warumb etliche velder leer vnnd etlich voll seindt.

NVn moechtestu nuon fragen das
Vnd vrsach bgeren hie vmb was
     Das Schachbret also manch veld hat
     Bloß leer / alß das da vollen stat.
Antwuort / da soll man mercken bey /
Das diß der recht gruondt eben sey /
     Wer Schloß / Stett loblich bauwen wil /
     Bedarff darvor ja Veldes souil /
Das man in guotem baw mag han
Damit sich die wol moegendt bgon

Empfohlene Zitierweise:
Jakob Mennel: Schachzabel Spiel. Oppenheim 1520, Seite 12v. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schachzabel_Spiel_(K%C3%B6bel).djvu/24&oldid=- (Version vom 31.7.2018)