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unter tausend Schwierigkeiten abgerungen. Alles war schwer, kompliziert, alle Götter waren gegen sie. Stefan mußte sich durchfristen mit Stunden. Als kleines Kind war er nach Wien geschickt worden zu einer Verwandten, die gestorben war, als er fünfzehn Jahre gewesen. Seitdem brachte er sich allein durch. Seine Eltern, arme russische Juden, hatten kaum Brot und Zwiebeln für sich selbst. Vor zwei Jahren waren sie aus Rußland hinausgejagt worden; da waren sie nach Wien gekommen, hatten sich einen Branntweinschank aufgemacht in Hernals draußen und „ernährten“ sich. Damals hatte Stefan seine Eltern besucht, die ihm wie unsagbar traurige, groteske Gestalten einer verlorenen
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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/010&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/010&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
