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Damit trieb sie die kleine Schar halb angekleidet vor sich her.
Alle eilten ins Nebenzimmer zu ihren Waschtischen. Bald hörte man nur noch ein Pritscheln, Pusten und Schnaufen.
Käthe war mit dem Waschen fertig und wollte eben beginnen, sich zu frisieren. Sie hatte schon ihren dicken, schwarzen Zopf gelöst, als sie bemerkte, daß sie ihren Kamm im Schlafsaale vergessen hatte.
Sie beeilte sich, ihn zu holen, denn es war schon spät, und die Frühstücksglocke mußte jeden Augenblick läuten.
Sie trat ins Schlafzimmer. Es war noch nicht gelüftet, und ein warmer, schwerer Dunst schlug ihr entgegen. Die Wintersonne spielte auf den weißen, offenen,
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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 68. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/066&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 68. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/066&oldid=- (Version vom 31.7.2018)